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Gute Vorsätze

Gute Vorsätze – 6 Gründe warum du immer scheiterst (+ Lösung)

Hast du dir schon mal was fürs neue Jahr vorgenommen?

Eigentlich jedes Jahr, oder?

Und wie oft hast du es wirklich durchgezogen?

Dachte ich mir.

 

Ich erkläre dir hier, wie du es endlich schaffst, deine guten Vorsätze tatsächlich umzusetzen.

Problem:

Du weißt nicht was du willst

Klar weißt du was du willst! Oder?

„Dieses Jahr mache ich mehr Sport“
„Ab Morgen bin ich konsequent“
„2016 schreibe ich das Buch“

 

Das sind ja nette Ideen. Ein Satz, mehr nicht.

Dieser eine Satz ist aber viel zu vage. Dir wird bei dem ersten Hinderniss die Lust vergehen und du wirst es hinschmeißen. War ja sowieso nur so eine Idee.

Um das zu verhindern, musst du konkrete Ziele formulieren.

 

Was willst du?

Wann weißt du, dass du es erreicht hast?

 

Du willst nicht „mehr Sport machen“, du willst eigentlich wieder in deine Lieblingshose passen.

Oder willst du lieber regelmäßig Sport machen, um fit zu bleiben?

 

„Montags und Mittwochs eine Stunde Joggen, Freitags eine Stunde Schwimmen“ wäre ein konkreter Plan.

 

Überprüfe jetzt, was genau dein Ziel ist und wie du es umsetzen willst.

Wie du das anhand von 6 Fragen herausfindest, zeigt dir Markus Cerenak

 

Problem:

Du erwartest zu viel zu schnell

Oft geben wir auf, wenn nicht schnell genug ein echter Erfolg zu verzeichnen ist.

Dieser große Erfolg, den du sehen willst, braucht aber Zeit.

 

Statt nach drei Tagen auf 5 kg weniger zu hoffen, solltest du realistische Etappen anstreben.

Setze dir sehr kleine Teilziele und feier diese, wenn du sie erreichst! So bleibst du viel motivierter, auch wenn du nicht gleich am großen Ziel ankommst.

 

Feier ruhig, dass du es geschafft hast anzufangen!

Dann feier, dass du es zwei Tage hintereinander durchgezogen hast!

Du hast ein Kilo weniger? Geil!

 

Verstehst du das Prinzip?

 

Problem:

Du machst keine Ausnahmen

Ok, du willst das durchziehen.

Aber es wird ein Tag kommen, an dem du absolut nicht kannst. Plane das ein.

Erlaube dir im Zweifel einen Tag auszusetzen oder plane konkret einen „Cheat-Tag“ ein.

 

Du tust das für dich! Du WILLST das tun!

Warum solltest du dir die Lust vermiesen, indem du dich zwingst?

 

Die Gefahr besteht darin, dass du auch am nächsten Tag denkst „Naja, gestern hab ichs ja auch schleifen lassen.. dann kann ich heute auch.“

Das musst du unbedingt verhindern!

 

Mache dir zur Regel Nummer 1, dass du immer nur einen einzigen Tag am Stück cheaten darfst! Der nächste Tag MUSS durchgezogen werden.

So verhinderst du, dass du ganz aufgibst und behältst die Freiheit auch mal faul sein zu dürfen.

 

Problem:

Du belohnst dich nicht

Würdest du einen Job machen, den du hasst, wenn du nicht dafür bezahlt werden würdest?

Warum erwartest du dann, dass du etwas durchziehen wirst, ohne belohnt zu werden?

 

Plane sinnvolle Belohnungen für die ersten Tage und dann in regelmäßigen Abständen ein.

Je mehr, desto motivierender!

 

Plane sie wirklich konkret ein! Nimm einen Kalender und schreibe an die Tage dran, was du dir gönnen willst, wenn du konsequent warst.

 

Mit sinnvoll meine ich, dass die Belohnungen sich natürlich nicht negativ auf dein Ziel auswirken sollten.

 

Problem:

Du hast den Schweinehund vergessen

Dieser Moment wird kommen. 100 prozentig.

Früher oder später wirst du dich ernsthaft fragen, ob du aufgeben sollst.

Du hast keinen Bock mehr. Bist völlig unmotiviert.

 

Für diese Tage brauchst du einen Notfallplan!

Was tust du wenn du absolut keine Lust hast? Mach dir bereits im Voraus Gedanken darüber!

 

Setze eine Regel fest, dass du nur den ersten Schritt tun musst! Den musst du aber immer tun! Nur an deinem Cheat-Tag nicht.

 

Der erste Schritt kann sein:

  • Die Joggingschuhe anziehen und vor die Tür gehen
  • Die ersten 5 Minuten durchziehen
  • Einfach mal anfangen

 

Wenn du das ein mal gemacht hast und die wirkliche Hürde (das Anfangen) überwunden hast, wird es dir viel leichter fallen, weiter zu machen!

 

Problem:

Du hast keinen Trigger

Die Sache mit dem Trigger ist eigentlich ganz einfach:

Wenn du deine Vorsätze einplanst, plane sie nicht nach einer Uhrzeit! Plane sie nach einer Tätigkeit, die du immer und ganz automatisch tust!

 

Du könntest zum Beispiel abends – nach dem Zähneputzen – 30 Liegestütze machen.

Mit dem ersten Kaffee am Morgen, setzt du dich an den PC und schreibst 10 Seiten für dein Buch.

 

Benutze einfach die Dinge, die du sowieso tust, als Auslöser (Trigger) für die Dinge, die du tun willst!

 

 

Mit diesen Hacks solltest du deine Neujahrsvorsätze wirklich durchziehen können.

Mach dir einen genauen Plan wann du was tun willst, wie du dich belohnst und was du tust, wenn du keinen Bock hast.

Viel Erfolg und ein tolles neues Jahr! 🙂

 

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12 comments

  1. Avatar

    Hallo Ronja,

    Ja da hast du völlig Recht. Viele schöne Punkte hast du zusammen geschrieben.
    Der erste Schritt ist immer der schwerste. Und nach ca. 3-4 Wochen fangen neue Tätigkeiten an Gewohnheiten zu werden.

    Also dir viel Spaß beim durchziehen deiner Vorsätze.
    Von mir gibts nächste Woche auch noch einen Artikel über die „elenden“ Vorsätze. 😉

    • Ronja
      Ronja says:

      Hey Denise,

      stimmt, wenn man etwas mindestens 3 Wochen tut, wird es zur Gewohnheit und läuft auf Autopilot.

      Ich wünsche dir auch viel Spaß dabei und bin mal gespannt auf deinen Artikel! 🙂
      Liebe Grüße, Ronja

  2. Avatar

    Hallo Ronja,
    cooler Artikel über die guten alten Vorsätze.
    Den Cheat-Day finde ich sehr sehr wichtig. Ich handhabe das auch so. Ansonsten läuft man die Gefahr, alles hinzuschmeissen oder es rudert ins Gegenteil aus.
    Mit den Belohnungen ist es nicht so optimal, wenn man sich belohnen muss.
    Besser ist, wenn die neue Tätigkeit ansich eine Belohnung ist. Sprich es macht Spaß! Das ist nicht immer möglich, ich weiss.
    Aber das wäre das Optimum! =)
    Ich hoffe du hattest einen wunderbaren Start ins neue Jahr.
    LG
    Sven

    • Ronja
      Ronja says:

      Hey Sven,

      vielen Dank, ich hoffe auch dein Start war gut!

      Stimmt, wenn man allein schon aus der neuen Tätigkeit selbst etwas Belohnendes ziehen kann, wäre das natürlich echt optimal! Meistens ist es aber ja leider so, dass man sich schon etwas überwinden muss und da ist es extrem wichtig, die richtigen Anreize zu schaffen, damit man wirklich Bock drauf hat!

      Liebe Grüße,
      Ronja.

  3. Avatar
    Laura says:

    Hallo liebe Ronja,

    toller Artikel mit guten Tipps! Die Idee mit dem Notfallplan für den inneren Schweinehund finde ich super. Werde ich mir auch gleich mal zurechtlegen.

    Liebe Grüße
    Laura

    P.S. Ich mag sehr, wie Du schreibst! Super erfrischend! 🙂

    • Ronja
      Ronja says:

      Hey Laura,

      cool, das freut mich mega! 🙂

      Ja, der Notfallplan ist echt eine extrem gute Maßnahme um nicht so schnell vom Weg ab zukommen!
      Viel Erfolg dabei! 🙂

      Liebe Grüße,
      Ronja.

  4. Avatar
    Nele says:

    Hallöchen Ronja 🙂

    Ich bin gestern auf deiner Seite / deinem Blog gelandet und ich finde das, was du machst unfassbar toll und mitreißend!! Endlich mal ein Blog, der richtig meinen Geschmack trifft!
    Dein Schreibstil, deine sympathische Art und deine Motivation, die ganz allein durch deine Texte rüber kommt, stecken echt an. Sprich: Ich will es anpacken 😀
    Alles was du schreibst finde ich unheimlich interessant und ich finde es unglaublich, wie viele Ideen und Tipps du auf Lager hast!
    Ich könnte noch ein bisschen mehr rumschleimen, aber ich belasse es jetzt einfach mal hierbei 😀

    Jedenfalls Hut ab vor deiner Geschichte, vor deinem Mut und deinem Selbstbewusstsein! Ich wünsch dir von Herzen alle Gute und hoffe, dass ich noch vielvielviel von dir hören bzw. lesen werde 🙂

    Liebe Grüße, Nele

    • Ronja
      Ronja says:

      Wow Nele,

      du machst mich ja ganz verlegen! 🙂 Vielen Dank für deine lieben Worte! Genau das ist ja der Grund, warum ich das hier mache.
      Ich freue mich riesig, dass ich dir was geben kann! 🙂

      Auf viele weiteren Geschichten, würde ich sagen! Ich bleibe dran und freue mich, wenn du dabei bist.

      Liebste Grüße,
      leicht errötete Ronja

  5. Avatar

    Liebe Ronja,

    mit großem Interesse habe ich den Artikel über Dich im „Herborner Tageblatt“ gelesen. Anschließend bin ich, wie Du siehst, auf Deine Seite gegangen und dachte ich schicke Dir schnell ein paar Worte. Was Du mit der „Mindhack Methode“ ins Leben gerufen hast begeistert mich. Eventuell erreicht Dein Projekt nicht nur junge Menschen sondern auch ältere die ja relativ häufig in der „Routine Spirale“ rundum laufen und sehr unzufrieden mit sich und der Welt sind. Diese Klientel betreten immer häufiger unsere Praxis und haben auf Grund das sie eben nicht Ihre Träume Leben massive körperliche sprich psychosomatische Beschwerden. Liebe Ronja, mach weiter so!!! Denn Dein Projekt wird dringend in unserer Gesellschaft gebraucht. Lass uns also nicht mit dem Zeitgeist gehen, sondern den Geist der Zeit mit gestalten. Dein alter Physiotherapeut Jochen Gemeinhardt

    • Ronja
      Ronja says:

      Hallo Jochen,

      über deine Nachricht freue ich mich ganz besonders! Du weißt es vielleicht nicht, aber du warst für mich ein sehr wichtiger Mensch in meinem Leben. Ich danke dir von Herzen für deine vielen lieben Worte, für dein offenes Ohr, als ich noch jung war und für die guten Gedanken, die du mir immer wieder mitgegeben hast! Ich habe die Zeit mit dir nicht vergessen und du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben. <3

      Bitte bleibe immer dieser offene, gutherzige Mensch, der du bist! Du hilfst auch so vielen Menschen und hast auch mir sehr geholfen, sowohl körperlich, als auch bei meiner geistigen Entwicklung!

      Vielen Dank und viele, viele Grüße an dich und deine Familie!
      Ronja

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