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Wie eine Challenge mein Leben veränderte

Wie eine Challenge dein Leben verändern kann – Aus Versehen ein Buch geschrieben!

Anfang des Jahres im März habe ich mir spontan überlegt, eine neue Challenge zu beginnen. Diese Challenge sollte mein Leben verändern.

 

Was passiert ist:

Ich habe mir vorgenommen, meine Komfortzone zu verlassen und mir 30 Tage lang jeden Tag eine Aufgabe gestellt, die ich so niemals gemacht hätte!

Wie ich auf die Idee kam:

Alles fing an, als ich unbedingt ein schwarz-weiß kariertes Hemd kaufen wollte, aber mit den Angeboten im Internet nicht so wirklich glücklich war. Ich habe mir dann vorgenommen, am nächsten Tag in einen bestimmten Laden zu fahren und dort nach diesem Hemd zu schauen. Da sie dort kein solches Hemd hatten, fuhr ich weiter in eine andere Stadt und suchte dort weiter.

Weil es der erste etwas sonnigere Tag war, endete ich damit, durch 3 verschiedene nahegelegene Kleinstädte zu laufen und hatte einfach einen schönen Tag. Ich war noch nie wirklich so lange alleine unterwegs.

 

Am Abend erzählte mir dann eine Freundin von ihrem Übermut: Sie hatte als totaler Neuling einfach mal ihre Dienste einem großen Blogger und Unternehmer angeboten und hat so tatsächlich diesen Management Job bekommen, erstmal auf Probe.

 

Das hat mich so sehr motiviert, dass ich mir diese Challenge überlegt habe und meinen ersten Erfolg fortsetzen wollte!

 

 

Ein kleines Tagebuch der Komfortzonen Challenge:

Tag 1: Alleine Shoppen gehen

Ich war auf der Suche nach einem bestimmten Hemd und bin in ganze 3 verschiedene Orte gefahren, durch die Innenstadt gelaufen, war in etwa 10 verschiedenen Läden und habe komplett gar nichts gekauft. War aber echt schön! Ich hatte die ganze Zeit gute, lustige Podcasts im Ohr und fühlte mich auch ohne Begleitung total gut unterhalten.

Für mich ist es nicht normal einfach alleine loszuziehen, ich habe sowas bisher immer nur mit anderen zusammen gemacht. Daher war es für mich wirklich eine neue, interessante Erfahrung.

 

Tag 2: Alleine ins Kino gehen – GANZ alleine!

Ich war noch nie alleine im Kino und habe mich heute einfach mal überwunden. Das Ende vom Lied war, dass ich wirklich einen Kinosaal KOMPLETT für mich alleine hatte! Geschaut habe ich übrigens „A Cure For Wellness“ – Sehr atmosphärischer Film mit vielen Ekel-Momenten, etwas durchschaubar, aber trotzdem ein Erlebnis, so ganz alleine im Kino!

 

Tag 3: 10 TED Talks gucken – In der Sonne!

Die 10 TED Talks habe ich geschaut, etwa die Hälfte, während ich mich in der ersten wirklich warmen Frühlingssonne gesonnt habe. Einfach mal auf die Decke in den Garten legen, Sonne auf die Haut scheinen lassen und zuhören. – Genial!

(Außerdem habe ich auch endlich einen Termin gemacht, den ich schon lange vor mir hergeschoben habe!)

 

Tag 4: 5 Artikel schreiben

Ok, mein Plan für heute war ein typischer Fall von: Extrem denken, um mich zu motivieren. Geschafft habe ich aber tatsächlich ganze 3 Artikel! (Das hat aber auch wirklich den kompletten Tag in Anspruch genommen!

Ich bin trotzdem mega zufrieden mit mir, dass ich 3 Artikel von der Idee bis zum „Ich muss nur noch auf Veröffentlichen klicken“ fertig gemacht habe!! (Was manche vielleicht nicht wissen: Das ganze Layout, Bildbearbeitung, Korrektur etc. dauert mindestens genauso lange, wenn nicht länger als das Schreiben selbst!)

 

Tag 5: 1000 SitUps machen

Wieder mal hat mich die Nachricht einer Freundin motiviert, die mir erzählt hat, dass sie einen Termin für ihr erstes Tattoo gemacht hat. Innerhalb von wenigen Minuten habe ich dann geschafft, was ich seit Monaten vor mir her schiebe: Endlich ein Design für mein nächstes Tattoo finden! Also kann ich nun auch in meine Challenge aufnehmen, was ich sowieso geplant hatte: Der nächste Tattoo Termin.

Um 13:00 Uhr hatte ich 200 SitUps geschafft, immer 50 Stück auf einmal. Die letzten 50 SitUps habe ich tatsächlich abends im Bett gemacht! Also ja, ich habe es geschafft! Unglaublich.

Das ganze zog natürlich den Muskelkater des Todes hinter sich her, dafür ist dieser Tag aber auch der Tag, an dem ich tatsächlich so verrückt war, 1000 SitUps zu machen! Ich weiß jetzt, dass auch meine körperlichen Grenzen verdammt hoch liegen! Krasses Gefühl.

 

Tag 6: Geschenkeliste machen

Mit dem Muskelkater meines Lebens im Bauch brauche ich heute natürlich eine ruhigere Beschäftigung. Heute ist Muttertag in England. Ein guter Anlass für mich (nachdem ich erschrocken gegoogelt habe, wann er in Deutschland ist..) um die Geschenke für Mutti und Papi schon mal vorzubereiten. Was persönliches sollte es sein. Was schenke ich denn?

Ich habe eine Liste in Evernote angelegt und für jeden eine gute Idee gefunden, auch gleich für die anstehenden Geburtstagskinder im nächsten halben Jahr. 🙂

 

Tag 7: Alleine durch eine große Stadt gehen

Ich habe einen Termin in einer größeren Stadt (das ist für mich etwa eine Stunde Fahrt) und habe beschlossen im Anschluss alleine durch die Innenstadt zu laufen. Das habe ich auch getan, zum ersten Mal ganz alleine! Ich war in vielen Läden, habe viele neue Dinge entdeckt und den Tag einfach nur genossen.

 

Tag 8: Tattoo Termin machen

Der Tag fing ganz entspannt an: Ich war mit einer Freundin frühstücken in einem netten Café in der Stadt, weil sie Geburtstag hat. Auch das ist etwas, das ich noch nie getan habe. Danach sind wir noch etwas durch die Innenstadt gelaufen, haben noch ein Eis gegessen und die geilen 19°C genossen!

Am Nachmittag bin ich mit meinem Plan zum Tätowierer meiner Wahl gegangen und habe einen Termin für mein Tattoo gemacht und es angezahlt! Der Termin ist zwar erst im Sommer, ich freue mich aber jetzt schon sehr darauf! Und ich bin sehr stolz auf mich, weil ich das erstens endlich entschieden habe und zweitens alleine dort war.

 

Tag 9: Auszeit

Gestern Abend habe ich von dem Tod einer Freundin erfahren, also war ich sehr niedergeschlagen. Heute habe ich mir daher eine Auszeit genommen, Steam installiert und Spiele gespielt. Außerdem habe ich viel über das Leben nachgedacht. Um so wichtiger ist mir diese Challenge geworden, denn sie animiert mich, mein Leben tatsächlich zu leben. Es kann so verdammt schnell vorbei sein.

 

Tag 10: Ein Buch planen

Das Leben ist zu kurz, um es nicht zu leben! Dieser Gedanke hat bei mir bewirkt, dass ich ein Buch über dieses Thema geplant habe. Dazu habe ich eine Mind Map erstellt.

(Spoiler: Hier ist das Buch!)

 

Tage 11-13: Ein Wochenende mit der besten Freundin verbringen

Meine beste Freundin wohnt leider nicht in meiner Nähe und daher muss ich mit dem Auto 3 – 4 Stunden zu ihr fahren. Auf der Hinfahrt habe ich mal wieder die 4 Stunden Woche angehört, auf der Rückfahrt das „Scanner-Buch“ von Barbara Sher.

An dem Samstag dazwischen waren wir zusammen In einem Club tanzen. Das ist immer wieder ein schönes Erlebnis, weil wir das ja nicht so häufig tun können.

 

Tag 14: Frühjahrsputz

Heute habe ich mein komplettes Schlafzimmer auf Hochglanz gebracht und ein Tagesboard erstellt.

 

Tag 15 und 16: Random

An diesen Tagen habe ich ein Blogging Webinar angesehen, einen Artikel veröffentlicht, einen gratis Kaffee abgestaubt und mich mit der Planung des Buches beschäftigt.

 

Tage 17-25: Die Komfortzonen-Challenge wurde zur Buch-Challenge

Das durch diese Challenge entstandene Buch-Projekt wurde ernst. Ich habe an…

Tag 17: 5.000 Wörter für das Buch geschrieben

Tag 18: 5.000 Wörter geschrieben

Tag 19: 5.000 Wörter geschrieben

Tag 20: Aus Versehen 10.000 Wörter für das Buch geschrieben

Tag 21: 8.000 Wörter geschrieben

Tag 22: 2.000 Wörter geschrieben, meine Oma zum Einkaufen gefahren und Papierkram erledigt

Tag 23: 5.000 Wörter geschrieben

Tag 24: 2.000 Wörter geschrieben und die Hälfte des Textes korrekturgelesen

Tag 25: Den Rest korrekturgelesen

 

Tag 26: Und jetzt?

Nachdem ich meine Challenge umgewandelt habe und plötzlich tatsächlich ein fertiges Skript hatte, habe ich mir einige Freunde gesucht, die mein Buch probelesen wollten. Mein Plan war, es selbstständig als eBook zu veröffentlichen. Also habe ich auch angefangen mich damit zu beschäftigen und ein Cover zu designen.

Allerdings kam alles anders.

 

But first: Ein Fazit zu der Komfortzonen Challenge

Das Ziel dieser Challenge war nicht nur jeden Tag etwas außerhalb meiner Komfortzone zu tun, sondern auch jeden Abend ins Bett zu gehen mit dem Gedanken „Wow! Krass, was ich heute geschafft habe!“ – egal ob das jetzt eine besondere Erfahrung oder eine große Leistung war.

 

Als ich 5 Artikel schreiben wollte und nur 3 geschafft habe, war ich da enttäuscht? – NEIN! Natürlich nicht! Ich habe mich gefühlt wie der krasseste Mensch auf Erden, weil ich 3 lange Artikel an nur einem Tag geschrieben habe! (Ich brauche sonst oft mehrere Tage für nur einen Artikel!) Und es sind 3 Artikel dabei herausgekommen, die ich tatsächlich veröffentliche! Nicht noch mehr Textdokumente auf meinem PC, die niemals jemand lesen wird, weil sie einfach nicht gut genug sind, oder nie fertig wurden. Das war einfach absolut genial und ich bin wahnsinnig glücklich ins Bett gegangen!

 

 

Der Schmetterlingseffekt: Was passiert, wenn du einfach anfängst?

Ich habe schon öfter über den Schmetterlingseffekt geschrieben. Viele nennen diesen Effekt auch das Gesetz der Anziehung oder das Resonanzgesetz.

Mir gefällt Schmetterlingseffekt besser, weil dieser Name einfach besser beschreibt, was ich meine.

Gemeint ist:

1. Du bekommst, was du erwartest.

2. (was gerne unter den Tisch gekehrt wird!) Fang einfach an in die richtige Richtung zu gehen.

3. Dann werden sich sehr viele Dinge einfach so ergeben, wie du sie gebrauchen kannst und der Weg ist viel leichter, als du vielleicht denkst.

 

Der Grund dafür ist, dass du natürlich die Veränderung, die du in deinem Leben haben willst, selbst auslösen musst, aber wenn du damit tatsächlich anfängst, bist du nicht nur weiter, als die meisten Menschen, die niemals wirklich ändern, was sie gerne ändern würden, sondern wirst auch erleben, dass sich plötzlich Möglichkeiten ergeben, mit denen du nie gerechnet hättest!

 

Und damit das nicht nur so eine Behauptung bleibt, hier ein ganz konkretes Beispiel und das Happy End dieser Geschichte:

Das Buch, das ich ganz spontan in diesen wenigen Tagen geschrieben habe, ist jetzt ein Verlagsbuch, das du bereits jetzt vorbestellen kannst!

 

Denn hier kommt der Schmetterlingseffekt ins Spiel:

Da ich viel Liebe in diesen Blog gesteckt habe, ist er mittlerweile gar nicht mehr ganz so unbekannt und so kam es, dass der Frech Verlag auf ihn aufmerksam wurde und AUF MICH zukam, um mir vorzuschlagen ein Buch für sie zu schreiben. Und zwar genau zu dem Zeitpunkt, an dem ich mein Skript fertig hatte und kurz davor war, es selbst zu veröffentlichen.

So konnte ich also einfach sagen „Ja gerne, das Buch habe ich quasi grade geschrieben!“

 

Natürlich musste ich meinen Text noch an einigen Stellen etwas überarbeiten und anpassen, damit sowohl ich, als auch der Verlag zufrieden sind, aber das waren keine riesigen Änderungen. Ich habe einfach unwissentlich genau das Buch geschrieben, das der Verlag gerne verlegen wollte! Und dann sind unsere Wege zum richtigen Zeitpunkt zusammen gelaufen.

 

Natürlich läuft es nicht immer so perfekt, aber wenn ich ehrlich bin, passiert das wirklich sehr, sehr oft. Wenn du anfängst, in die richtige Richtung zu laufen und wirklich Gas gibst, bist du plötzlich viel näher an deinem Ziel, als du jemals geplant hättest!

 

Also hör auf so viel zu planen und zu träumen und fang an, die Dinge einfach WIRKLICH zu tun!

Nein, deine Träume erfüllen sich nicht einfach so, es war sogar verdammt viel Arbeit! Aber es ging wesentlich schneller und einfacher und brachte mich viel weiter, als ich mir vorgetellt hätte, als ich dachte „Hey, starte doch mal einen Blog!“

oder „Hey, Komfortzonen-Challenge, da hätte ich Bock drauf!“

oooder „Hey, scheiß auf die Challenge, ich schreibe jetzt ein Buch und mache das zur neuen Challenge!“

 

Die einzige Möglichkeit, um etwas zu erreichen, ist anfangen!

 

 

Das Buch? Hier ist es:

Die MindHack Methode

 

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7 comments

  1. Avatar

    Ronja, wenn ich nicht quasi live dabei gewesen wäre (ich musste beim Lesen von Tag 20 an Deine Nachricht denken: Ich muss mir jetzt erst einmal den Autorenschweiß vom Leib duschen *lol*) – ich würde es vermutlich nicht glauben. Die Geschichte ist echt so hammerkrass, aber deckt sich auch mit meinen Erfahrungen dieses recht unglaublichen Jahres 2017. Nur 2018 wird noch besser 😀

    Liebe Grüße
    Susanne

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