Kennst du das: Du liegst im Bett und willst schlafen und das ist genau der Punkt, wo dein Hirn sich meldet: „Cool, dass du Zeit hast! Lass uns über komplizierte Probleme philosophieren! Oder wäre dir eine peinliche Erinnerung lieber?“
Was du dagegen tun kannst und welche Habit Hacks für den Februar angesagt sind, erfährst du in diesem Artikel.
So schnell kann es gehen: Der Januar ist schon wieder rum!
Und, hast du deine Vorsätze für 2016 bisher eingehalten? 😀
Am Ende dieses Artikels gibt es ein Recap vom Januar.
Für mich persönlich war der Januar ein sehr aufregender Monat. Ich hatte einige wichtige Arzt Termine (die sich noch weiter ziehen werden…) und ich bin am Geburtstag meines Bruders zum ersten Mal Tante geworden! 🙂 Mega spannend, der erste Nachwuchs in der Familie!
Außerdem habe ich mein erstes, kleines eBook geschrieben, dass du dir kostenlos runterladen kannst, wenn du möchtest! Dabei habe ich vor allem sehr viel Zeit in das Design investiert, denn ich wollte etwas schaffen, das du gerne ansiehst, kein 0815 eBook.
Aber genug von mir – starten wir mit den Habit Hacks für den Februar!
Was ist das erste, das du tust, wenn du aufwachst? Wie wäre es damit:
Jeden Morgen zuerst das Bett machen
Was wäre einfacher als das? Der Vorteil ist nicht nur, dass es hübsch aussieht, sondern auch, dass du direkt mit einem kleinen Erfolg in den Tag startest. Du fängst den Tag mit einer erledigten Aufgabe an und kommst ins Handeln, statt einfach nur so in den Morgen hinein zu leben.
Auf diese einfache Aufgabe lässt sich nämlich perfekt aufbauen. Du musst nicht den Moment finden, der dich triggert um eins deiner Ziele anzupacken, sondern lässt dich direkt von der allerersten Tätigkeit des Tages in Gang setzen: dem Aufstehen.
Eine Kleinigkeit aufräumen
Das ist etwas, was ich in den letzten Tagen schon ganz spontan angefangen habe. Ich höre mir mittags immer gerne Podcasts oder Blogartikel an und räume während dessen ein bisschen auf. Zwei Tätigkeiten, die sich perfekt kombinieren lassen! (Ich habe sogar gestern zum ersten mal seit langer Zeit tatsächlich meine Fenster geputzt! 😀 )
Ich höre einfach zu und fange während dessen an, mich um zusehen, wo in meiner Umgebung grade Chaos herrscht oder ein bisschen Putzen dringend nötig ist. Seitdem ist es hier noch mal deutlich ordentlicher geworden und ich kann dir das echt empfehlen! 🙂
Probleme mit dem Einschlafen bekämpfen
Naja, die oben erwähnte, gemeine Angewohnheit kann ich deinem Gehirn auch nicht austreiben, aber wie wäre es mit ein paar Hacks, die dir das Einschlafen erleichtern?
Das nächste mal, wenn du abends wach im Bett liegst, versuche mal die folgenden Dinge:
- Nicht wach im Bett rumliegen. Das heißt, zwing dich nicht zum Schlafen. Wenn du überhaupt nicht in der Stimmung bist, einzuschlafen, dann steh einfach noch mal auf und versuche es in einer halben Stunde noch mal. In der Zwischenzeit solltest du etwas tun, das dir beim runterfahren hilft. Zum Beispiel:
- Lesen. Aber nicht am PC oder am Handy, denn das grelle Licht lässt dich wieder komplett wach werden. Ich liebe den Kindle* dafür, dass er nicht blendet, aber ein normales Buch tut es natürlich auch. Alternativ kannst du auch ein Hörbuch anhören oder die App Twilight (Android) benutzen, die die Bildschirmhelligkeit und das blaue Licht von mobilen Geräten filtert. Für Apple Geräte scheint es keine solche App zu geben, aber angeblich lassen sie sich selbst noch weiter dimmen. (Ich gebe zu, ich hatte nie ein Apple Gerät.)
- Den Kopf frei machen. Schreibe einfach alles nieder, was in deinem Kopf herum spukt. Notiere Aufgaben, die du erledigen willst in deinen Kalender oder in eine ToDo-Liste, führe ein Tagebuch oder schreibe eine Geschichte auf. Schreibe drei Dinge auf, für die du heute dankbar bist oder 3 Gründe, warum du stolz auf dich sein kannst. Aufschreiben ist ein bisschen wie das Ablegen der ganzen Gedanken und dein Kopf wird frei.
- Entspannungsübungen. Bei mir funktioniert es oft ganz gut, dass ich bei den Zehen anfange und über jedes einzelne Körperteil genau nachdenke: Ist es entspannt, oder spanne ich die Muskeln grade an? Gar nicht so einfach, denn das Ziel ist es, jeden einzelnen Muskel im Körper (soweit das möglich ist) zu entspannen. Ich bin immer wieder überrascht, dass ich zum Beispiel meine Schultern unbewusst anspanne oder die Zähne aufeinander beiße. Damit beschäftigst du deinen Kopf und kannst gleichzeitig abschalten. Und natürlich entspannen! (Ich glaube so ähnlich funktioniert Meditation, oder?)
- Gedankenreisen. Wenn nichts hilft: Stell dir vor, du kannst fliegen. Was würdest du tun? Nein im Ernst, stell es dir vor! Oder gib dir eine Superkraft oder leg dich an einen tollen Strand.. Egal was dich grade glücklich macht, stell es dir einfach ganz intensiv vor. Oder sein ein Superheld, der am Strand herum fliegt?
Auch dieses Mal gibt es wieder eine Bonusaufgabe:
Sag klar was du willst.
Ich weiß nicht genau, ob es Männern auch so geht, aber zumindest jede Frau kennt das: Dich stört etwas Bestimmtes an einer Situation, aber statt das dem Betroffenen (oft dem Partner) zu sagen, erwartest du, dass er selbst drauf kommt. Was er nicht tut. Und das ärgert dich wiederum noch mehr…
Ich finde das unglaublich dämlich, gleichzeitig tue ich es auch. Das sind so richtig blöde Situationen, wo ich irgendwie nicht aus dieser Rolle heraus kann, auch wenn mir eigentlich klar ist, dass das grade ziemlich blöd ist. Man unterstellt dem anderen irgendwie, dass er schuld an irgendetwas ist und gefälligst selbst merken soll, was genau uns daran stört…
Mega dumm. Ich werde versuchen mich in diesen Situationen „wach zu rütteln“ und schauen, ob ich das Verhalten ändern kann, auch wenn ich dann in eine sehr subjektive Sicht gefallen bin.
Mal sehen. Wie genau das geht, kann ich dir auch noch nicht sagen.
Es gibt aber auch andere Situationen, die nicht ganz so emotional gelagert sind. Manchmal müssen wir einfach nur mal den Mund auf machen und sagen, was genau wir eigentlich wollen, bevor es Andere für uns entscheiden müssen.
Viel Erfolg dabei, dich glaube das ist die größte Herausforderung!
Recap Januar: Habe ich die Habit Hacks erfolgreich umgesetzt?
Zur Erinnerung, im Januar hatte ich folgende Habit Hacks geplant:
Morgens: Wasser trinken
Mittags: 1x täglich Rohkost essen
Abends: Das richtige Setup zum Schlafen schaffen
Bonus: Den Arsch hoch kriegen
Ich muss sagen: Es lief gar nicht schlecht! 🙂
Morgens als erstes Wasser zutrinken hat bei mir schon sehr gut funktioniert. Ich trinke jeden Morgen sogar mehrere Gläser Wasser mit Saft. Ich denke, das werde ich auf jeden Fall beibehalten, denn ich trinke echt zu wenig, wenn ich das nicht als Routine einübe.
Auch die Rohkost konnte ich sehr gut in meinen Speißeplan einbauen. Mein Favorit: leichtes Brot mit ordentlich (vegetarischem) Belag und darauf Avocado oder Paprika. Als kleiner Snack zwischendurch bieten sich kleine Tomaten sehr gut an. (Die haben meist auch mehr Geschmack als die Großen!) 😉
Das richtige Setup zum Schlafen zu schaffen ist bei mir, ehrlich gesagt, ziemlich easy. Mein Schlafzimmer ist mittlerweile sehr minimalistisch gestaltet und ich räume da eigentlich auch nichts rein. Dort stehen nur mein Bett, der Kleiderschrank, ein Regal und ein großer Rattenkäfig, der zur Zeit leer steht (dort ziehen immer meine Neuzugänge ein). Um zu schlafen lüfte ich einfach jeden Abend ordentlich durch, viel mehr tu ich dafür eigentlich nicht.
Wie sieht das bei dir aus?
Wie steht es mit dem Bonus, hast du deinen Arsch hoch gekriegt?
Du kannst den ersten Teil der Habit Hacks Serie hier noch mal nachlesen.
Ich fasse hier einfach noch mal die Challenges für den Februar zusammen:
Habit Hack Morgens: Zuerst das Bett machen
Habit Hack Mittags: Eine Kleinigkeit aufräumen
Habit Hack Abends: Probleme mit dem Einschlafen bekämpfen
Bonus Habit Hack: Klar sagen, was du willst
Jetzt bist du dran: Bist du dabei? Gefallen dir die Hacks für den Februar?
Welche Vorsätze hast du im Januar durchgezogen und welche hast du verworfen?
„Sag klar was du willst“ – Da gibt es schon einen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Männer brauchen klare Ansagen, damit sie so reagieren wie du es von Ihnen wünschst. Durch die Blume formulieren bringt da meist nichts.
Hey Dirk,
ich denke nicht, dass man das so sehr auf die Geschlechter auslegen kann, denn da ist der Übergang sehr fließend. 😉
Klare Ansagen sind immer eine gute Sache, egal für wen. Wenn du es dann noch schaffst, das ganze so zu formulieren, dass es ankommt UND nicht blöd klingt, ist es perfekt. 🙂
Liebe Grüße,
Ronja
Ronja – ich bin begeistert! Bei dir hat sich ja mega viel getan, seit ich zuletzt hier war 🙂
Ich bin ja etwas neidisch, dass du deinen Arsch hochbekommst und so diszipliniert bist. Ich bin da eher so: Nehme mir vor mehr Sport zu machen, sehe den Trainingsplan – gebe auf! 😀
Klar sagen, was man will finde ich oft sehr schwer….ich finde es kommt auf die Beziehung an. Z.B. im privaten Umfeld finde ich es schwerer etwas direkt zu sagen, wenn man zusammen ist, als wenn es nur was Lockeres ohne Gefühle ist. Bei ersterem hat man immer mehr Angst, den Anderen damit zu verletzen.
Puh – etwas inspiriert von dir versuche ich mich jetzt doch am Trainingsplan und träum vom Traumkörper am Strand von Thailand 😀
Ich drück dich und schreib so weiter 🙂
Hey Monya,
wie cool, dass du wieder hier gelandet bist! 🙂
Vielen Dank für das liebe Kompliment! Das freut mich extrem zu lesen! ♡
Das mit der Disziplin hat immer viel mit Bock auf das Ziel und Spaß an der Sache zu tun! Und dann noch einen kleinen Tritt in den Hintern.. ^^
Ja klar ist es nicht einfach die Menschen, die du liebst, auf etwas Kompliziertes anzusprechen, aber ich denke, wenn du nicht angreifend wirst, sondern ganz klar machst, worum es dir wirklich geht – in einem ruhigen, einfühlsamen Ton – dann kann der andere das auch wesentlich besser verstehen.
Die Kunst ist immer den Punkt zu finden, an dem wir verstanden werden und nicht wie der Arsch rüberkommen.
Dir noch viel Erfolg mit deinem Traumkörper (und viel Spaß in Thailand?)! Ich arbeite auch daran. ^^
Fühle dich zurück gedrückt! 🙂