Letzte Woche ging es um den Frühjahrsputz. Hier sind Hacks, die dir helfen, dein Zuhause Ordentlich zu halten, wenn du es einmal aufgeräumt hast!
Halte alle Oberflächen frei
Nicht nur der Fußboden, sondern auch alle Tische, andere Oberflächen von Schränken und Fensterbänke sehen richtig unordentlich aus, wenn du dort irgendwelche Sachen ablegst, die nicht unbedingt dort hingehören.
Räume alle Oberflächen ab und finde richtige Plätze für die Dinge, die du dort zwischenlagerst. Wische sie ordentlich sauber und beschließe, dass dort ab sofort nur noch wenige Dinge stehen dürfen: Entweder ein Gerät (wie ein Telefon, der Toaster, eine Lampe) oder etwas Dekoratives. Aber niemals zu viel und niemals Dinge, die besser in einem Schrank oder einem Regal untergebracht wären.
Mach das gleiche mit allen anderen offenen Regalen: Nimm alle Dinge heraus, die nicht zu den anderen Dingen passen. Hast du Bücher in dem Regal, sorge dafür, dass zwischen den Büchern keine Papiere, Spielzeuge, Geräte und andere Dinge herausgucken. Nimm alles heraus bis auf die Bücher. Wenn du möchtest, kannst du die Regale auch noch minimal dekorieren, aber eben nicht mit allen möglichen Dingen vollstopfen, die gar nicht dort hinpassen.
Jedes Ding braucht ein Zuhause
Was wirklich Unordnung macht, sind die Dinge, die man nie so richtig wegräumen kann, weil sie keinen Platz haben. Die Dinge, die du auf das Regal legst. Die Dinge, die du immer von A nach B umschichten musst, wenn du etwas nutzen willst. Diese Dinge brauchen einen eigenen Platz, an dem sie wohnen, sonst wirst du sie für immer hin und her räumen müssen und dein Zimmer wird immer unordentlich aussehen, auch wenn du aufgeräumt hast.
Richte eine Inbox ein
Nicht nur online bekommen wir einen Haufen Nachrichten. Du brauchst einen festen Platz für das ganze Papier, das zuhause rumliegt, denn häufig sorgen genau diese ganzen Zettel für Unordnung.
Sortiere deine Post direkt aus und wirf alles weg, was du nicht noch einmal brauchst. Am besten klebst du ein Schild an deinen Briefkasten, das darum bittet, keine Werbung einzuwerfen.
Finde einen guten Platz für alle Briefe, Formulare, Rechnungen und Zettel, die du demnächst noch bearbeiten musst. Hefte den Rest immer gleich ab und wirf alles weg, was du nicht mehr brauchst.
Zu viel Deko = Unordnung
Du musst nicht immer deine gesamte Deko verwenden. Wenn du viel Dekoration herumstehen hast, nimm dir eine Box und packe die Hälfte hinein. Du kannst später immer noch umdekorieren. So wie du nicht das ganze Jahr die Weihnachtsdekoration verwendest, kannst du auch jede andere Deko wegräumen und wieder austauschen, wie du möchtest.
Verabschiede dich regelmäßig von alter Deko, die dir nicht mehr gefällt. Oder noch besser: Mache neue Deko aus alter Deko! Gehe dafür am besten auf Pinterest und suche nach Ideen für Upcycling.
Die Vielleicht-Box
Manchmal ist es schwer, sich von Dingen zu trennen, auch wenn du sie nicht mehr wirklich nutzt oder brauchst. Für diese Fälle kannst du einfache eine Box einrichten, in der du diese Dinge aufbewahrst, bis du sie vielleicht noch einmal brauchst. Aber wenn die Box voll ist, musst du sie auch ausmisten, das ist die Regel.
Eine idiotensichere Methode, um Ordnung zu halten
Verlasse Räume niemals mit leeren Händen. Du musst nicht immer sofort nach dem Essen aufspringen und alles wegräumen, wenn du grade mitten in einem guten Gespräch bist! Etabliere einfach die folgende Regel in deiner Wohnung:
Immer, wenn jemand in einen anderen Raum geht, sieht er sich nach Dingen um, die in diesen Raum gehören und nimmt sie mit. Gehst du in die Küche, nimmst du die leeren Gläser aus dem Wohnzimmer mit und stellst sie in die Spüle oder Spülmaschine. Gehst du ins Bad, nimmst du das Shirt mit, das in die Wäsche soll und so weiter. Gehe nie mit leeren Händen, es sei denn, deine Wohnung ist super sauber!
Mache ein Spiel daraus
Immer, wenn deine Wohnung mal wieder etwas Ordnung bräuchte, rufe alle zusammen und spielt folgendes Spiel: Jeder muss so schnell er kann 5 (oder mehr) Dinge finden und sie an ihren Platz legen. Dieses Spiel kannst du auch alleine spielen. 😉 Geht super schnell und macht Spaß!
Du kannst das Spiel auch mit Dingen spielen, die noch keinen richtigen Platz haben. Finde sie und finde einen Platz für sie.
Plane den Raum neu
Wenn es dir sehr schwer fällt, Ordnung zu halten, liegt es vielleicht daran, dass du mit der Situation des Raumes generell nicht zufrieden bist. Nimm dir die Zeit, einen Plan zu zeichnen, wir der Raum für dich im Optimal-Fall aussehen würde. Vielleicht willst du etwas umstellen oder verändern. Vielleicht willst du Dinge anders einräumen. Mache dir einen Plan, wie es perfekt wäre und dann arbeite darauf hin.
Plane ein Wochenende zum Aufräumen ein
Bist du eher der Typ, der alles auf einen Schlag machen will? Halte dir ein ganzes Wochenende frei und räume dann alles richtig auf. Mach es nicht zwischen zwei anderen Terminen, sondern nimm dir wirklich den ganzen Tag Zeit um richtig Ordnung zu schaffen, die dich so glücklich macht, dass du sie danach freiwillig hältst. Das kannst du natürlich auch gemeinsam mit der Familie oder Freunden machen. Mach eine richtige Party daraus!
Sieh dir an, was du geschafft hast
Nimm dir die Zeit, deinen aufgeräumten Raum auf dich wirken zu lassen. Wenn du grade Ordnung gemacht hast, lehne dich einen Moment zurück und sieh dir das Ergebnis an. Genieße es. Speichere ab, wie schön es ist und freue dich wirklich darüber, was du geschafft hast!
Und wenn du schon dabei bist, finde die Dinge, die nicht ins Bild passen und suche ihnen ein besseres Zuhause.
Rede mit den Menschen, mit denen du dein Zuhause teilst
Wenn du nicht alleine wohnst, stehen die Chancen ganz gut, dass nicht nur du dafür sorgst, dass Unordnung entsteht. Sprich mit deinem Partner und den Kindern. Sucht gemeinsam Plätze für die Dinge, die häufig herumliegen. Besprecht gemeinsam, und vor allem ohne Vorwürfe, wie ihr es schaffen könnt, dass ihr alle glücklich in einer ordentlichen Wohnung leben könnt.
Erkläre deinen Kindern, wie sie die Dinge, die sie benutzen, wieder wegräumen können. Oder wie sie es dir erleichtern können, das zu tun. Denk dran, dass es niemandem hilft, wenn du nur meckerst, statt Lösungen anzubieten.
Hast du noch einen Tipp, wie das Aufräumen einfacher geht? Wo sind deine Problemzonen?