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Raue Mengen Survival Hacks dir dir den Arsch retten können - Diese Dinge solltest du immer dabei haben

Survival Hacks, die dir den Arsch retten können

Meine Interessen wechseln ständig, aber ein Interesse, das seit meiner Kindheit immer wieder kommt, ist Survival und Bushcrafting und alles, was damit zusammenhängt. Falls du dich nicht selbst immer wieder mit diesen Themen befasst, habe ich für dich einige Dinge zusammengetragen, die einfach gut zu wissen sind. Jeder kann schließlich mal in eine Notlage geraten und dann erinnerst du dich vielleicht daran, dass du diesen Artikel gelesen hast. Außerdem ist fast alles davon auch im Alltag sehr nützlich!

Knoten

Hier will ich nicht lange reden, sondern lasse einfach mal Fritz Meinecke zeigen, wie du die wichtigsten Knoten machen kannst.

Wenn du Fritz sympatisch findest und ihn noch nicht kennst, schau bitte mal auf seinem Kanal vorbei, der Kerl ist Gold! -> Zu Fritz

 

Diese Knoten können in allen möglichen Situationen hilfreich sein, nicht nur, wenn du wirklich einen Shelter aufbaust, oder dich von einem Berg abseilst (Letzteres solltest du auch wirklich nur mit dafür geeigneten Seilen tun!).


Anwendungsmöglichkeiten

Achterknoten

Eine feste Schlaufe am Seilende ist immer hilfreich, wenn du das Seil irgendwo einhängen oder es festhalten willst. Damit kannst du zum Beispiel eine Trageschlaufe machen, eine Hundeleine ohne Schlaufe besser festhalten, ein Abschleppseil improvisieren (bitte nicht im Verkehr!).

 

Gelegte Acht

Dieser Knoten macht, wie der Achterknoten, eine Schlaufe, aber du kannst die Schlaufe direkt um etwas drum machen, wenn du nur ein Seilende zur Verfügung hast. Dieser Knoten wird zum Abseilen verwendet, aber du kannst natürlich auch sehr viele andere Dinge sicher an etwas anderem festbinden. Deinen Hund zum Beispiel, wenn du ihn vorübergehend sichern willst.

 

Palstek

Der Palstek ist die einfache Variante um ein Seilende irgendwo festzubinden. Damit könntest du Tragegriffe an etwas Unhandliches machen, etwas absichern, was nicht runterfallen soll oder einfach deinen normalen Murksknoten ersetzen.

 

Mastwurf

Immer, wenn du etwas an eine Leine hängen willst. Wäsche könntest du notfalls mit diesem Knoten an eine durchgängige Leine hängen. Zudem kannst du so auch Spannung in eine Leine bringen, die an beiden Enden fest ist, aber durchhängt.

 

Schmetterlingsknoten

Auch hier kannst du wieder Trage- oder Halteschlaufen einbauen, aber diesmal mitten in einem Seil. So könntest du an einem Seil hoch- oder runter klettern, aber auch ein Regal aus einem Seil (oder sogar zwei parallelen Seilen) improvisieren.

 

Doppelter Spierenstich

Wenn du Seilenden sicher verbinden willst, um einen Kreis zu bilden oder um zwei Seile zu verbinden, ist dieser Knoten dein Freund. So könntest du also aus mehreren kurzen Seilen ein langes machen oder ein Seil flicken, das gerissen ist.

 

Mein Tipp an dich ist: Übe diese Knoten und nutze sie, wenn es sich ergibt im Alltag. Wenn du sie einmal sicher beherrschst, kannst du immer auf sie zurückgreifen und findest schnell Lösungen für alle möglichen Situationen.

 


Panzertape für einfach Alles

Das wird jetzt kaum jemanden überraschen, der schon mal auf einem Festival war oder einen handwerklichen Job hat oder auch nur mal länger unterwegs war: Panzertape* muss mit. Weil es einfach fast alles kann.

Offensichtlich kannst du mit Tape Dinge zukleben, aber hier sind noch einige andere Dinge, die du damit tun kannst:

 

Wasserdicht machen:

Du kannst nicht nur Zeltplane flicken, du kannst auch so gut wie alles andere wasserdicht machen. Im Notfall auch deine Schuhe, Plastiktüten mit flüssigem Inhalt, einen Wasserschlauch, eine Trinkflasche, eine Plastiktüte, die du als provisorischen Wasserschutz für deine Geräte nehmen kannst …

 

Warm halten:

Die silberne (oder schwarze) Oberfläche des Tapes reflektiert Wärme, du kannst es also als Notfall-Isolation nutzen. Besonders gut funktioniert das bei Schuheinlagen. Allerdings ist das nicht besonders bequem und schon gar nicht atmungsaktiv, aber bevor du Frostbeulen kriegst, auf jeden Fall eine Option.

 

Anti-Rutsch-Noppen:

Nicht ganz so gut wie die Socken, aber Panzertape kann wirklich hilfreich sein, wenn du mit glatter Sohle auf glattem Boden läufst. In den meisten Fällen lässt sich dieses Problem zwar umgehen, aber ich trage zum Beispiel eine Schiene an meinem Fuß und ohne Panzertape auf der Sohle rutsche ich wirklich dauernd damit aus.

 

Dinge verstecken:

Du hast etwas, was du sicher irgendwo verstecken willst, damit es keiner sieht, oder um es vor Diebstahl zu schützen? Klebe es einfach hinter oder unter irgendein Möbelstück oder suche dir draußen einen geschützten Ort.

 

Notpflaster:

Wenn du eine blutende Wunde hast und kein Pflaster weit und breit zu finden ist, ist Panzertape ein sehr guter Ersatz. Da es extrem gut haftet, eignet es sich besonders gut, um tiefe Schnitte zusammen zu tapen. Bedenke, dass du es auch irgendwann wieder ablösen musst und dabei gut aufpassen musst, die Wunde nicht noch weiter aufzureißen! Aber in einer Notsituation kann dir Panzertape tatsächlich das Leben retten. Zusätzlich kannst du auch eine Schlinge für den verletzten Arm improvisieren.

 

Splitter entfernen:

Du hast einen Splitter im Finger und keine Pinzette zur Hand? Versuch es mit Tape. Das kann natürlich zu kahlen Stellen führen, überall wo Haare wachsen, aber du hast sehr gute Chancen, kleine Fremdkörper aus der Haut zu entfernen.

 

Zunder:

Wenn du ein Feuer machen willst und nichts zur Hand hast, was gut brennt, reiße Panzertape in ganz dünne Streifen. Diese kannst du dann zu einem lockeren Ball rollen und als Zunder nutzen.

 

Sägeschutz:

Wenn du etwas aussägen willst, kannst du Tape nutzen, um die Stelle vorher abzukleben (kommt natürlich auf das Material an!), darauf anzuzeichnen und dich und deine Arbeit dann vor Splittern zu schützen.

 

Fusseln und Haare entfernen:

Dein Haustier hat mal wieder auf dem guten Hemd geschlafen? Mit Tape kannst du die Haare und Flusen ganz gut aufnehmen.

 

Böden schützen:

Du musst Möbel durch die Gegend schieben, oder hast Stühle, die den Boden zerkratzen? Panzertape ist zwar ziemlich rutschfest, aber schützt auch vor Kratzern.

 

Fliegenfänger:

Du bist in einer Ferienwohnung, in der eindeutig mehr Mücken und Fliegen als Menschen leben? Einen Versuch ist es wert mit Tape eine Klebefläche zu improvisieren, an der sie hängen bleiben.

 

Becherhalterung:

Wenn du im Auto unterwegs bist und einen Becher hast, der besser nicht umfallen sollte, nutze die ganze Rolle Panzertape und stelle den Becher in das Loch. Auf dem Teppich im Fußraum sollte die Rolle nicht wegrutschen.

 

DIY Projekte:

Wenn du besonders viel Lust auf Panzertape hast, kannst du dir damit auch ganze Gegenstände bauen! Eine Brieftasche oder Schlappen zum Beispiel. Oder eine Hängematte. Aber auch einen Teller, einen wasserdichten Becher oder eine Tasche.

 

 

Selbstverteidigung

Ganz ehrlich, ich kann dir jetzt schlecht aufschreiben, was du wann tun solltest, um dich im Ernstfall zu verteidigen. Grundsätzlich wäre es immer sinnvoll, einen Kurs zu machen, in dem du genau gezeigt bekommst, wie du dich im Zweifel wehren kannst. Wenn du das nicht direkt tun willst, empfehle ich dir jetzt einfach auf YouTube nach guten Videos zu suchen, in denen genau erklärt wird, wie du dich in welchen Situationen befreist und einen Angreifer loswerden kannst.

Wichtig: Vor allem, wenn du nicht sehr groß oder kräftig bist, ist alleine das Wissen, was du tun KÖNNTEST schon extrem hilfreich für dein Selbstbewusstsein. Viele Menschen fieren in einer Angriffssituation regelrecht ein und wehren sich gar nicht, weil sie diese Option gar nicht auf dem Schirm haben. Daher ist es so wichtig, dich damit zu beschäftigen, was du tun kannst.

Natürlich solltest du immer versuchen, solchen Situationen zu entgehen. Ist das aber nicht möglich, ist wirklich jeder Trick recht, um zu entkommen. Jemandem, der dir ernsthaft wehtun will, musst du zeigen, dass du dich wehren kannst.

 

Ein paar kleine Tricks gibt es allerdings, die ich dir so sagen kann:

  1. Versuche immer zuerst einen Fluchtweg zu finden, um die Konfrontation zu umgehen.
  2. Suche dir, wenn möglich, sofort Hilfe von Außen, sprich andere Menschen direkt an und bitte sie, dir in der Situation zu helfen.
  3. Ist Niemand greifbar, den du direkt ansprechen kannst, rufe richtig laut, was grade passiert. ZB: „Hilfe, dieser fremde Mann bedroht mich!“ – So machst du auch für Außenstehende klar, dass du deinen Angreifer nicht kennst und machst ihm damit die Situation auch so abschreckend wie möglich.
  4. Wenn du alleine bist und dir eine dunkle Ecke nicht safe vorkommt, vermeide sie natürlich. Geht das nicht, rufe jemanden an und telefoniere offensichtlich. So weiß auch ein potentieller Angreifer, dass es einen Zeugen gibt, der weiß, wo du bist und was passiert. Kannst du niemanden anrufen, gibt es diese Organisation: Heimwegtelefon– unter der Nummer 030 120 74 182 kannst du anrufen, um genau solche Situationen gut zu überstehen.
  5. Versuche Hände, die nach dir greifen, abzuwehren und im gleichen Moment zurück zu schlagen.
  6. Schlage immer auf die Stellen, wo es wirklich weh tut. Wenn du deinem Angreifer frontal auf den Hals schlägst, hat das einen ganz anderen Impact, als wenn du seine Schulter triffst. Du weißt, wo es wehtut.
  7. Nimm dir, wenn möglich, etwas kleines in die Hand, um damit zu schlagen. Ein Regenschirm oder ein Schlüsselbund sind natürlich super Waffen, aber hast du nichts in der Art, tut es auch ein kleines Feuerzeug in der Faust, damit du dich beim Zuschlagen nicht selbst verletzt. Etwas in der Hand hilft dir auch schon aus psychologischer Sicht, um sicherer aufzutreten.

Das sind alles ganz nette Tipps, dennoch solltest du dein Wissen über Selbstverteidigung noch etwas weiter ausbauen.

 

 

Unendliche Möglichkeiten, ein Bandana oder andere Tücher zu nutzen

Kleidung:

Natürlich kannst du ein Bandana* auf viele verschiedene Arten tragen: Zum Beispiel als Schal, Mundschutz, Kopftuch (gegen Hitze oder Kälte), Stirnband (auch zur Kühlung). Du kannst damit Handschuhe improvisieren, oder deine Finger schützen. Außerdem kannst du es als Gürtel tragen, oder Socken und Schnürsenkel ersetzen.

 

Werkzeug:

Falls du grade eigentlich ein Werkzeug bräuchtest, um etwas zu tun, geht es vielleicht auch mit einem Bandana. Etwas Kreativität ist dabei durchaus von Vorteil. Du kannst mit einem Tuch immer gut alles Mögliche verpacken und zusammenbinden. Außerdem kannst du es wie einen Topflappen nutzen, wenn du etwas anfassen musst, das zu heiß, zu kalt oder sonst irgendwie unhandlich ist. Natürlich kannst du es nutzen, wie ein kurzes Seil oder eine Tasche. Du kannst es als Schleuder nutzen oder etwas abdecken …

Wenn es ernst wird, kannst du es als Zunder für ein Lagerfeuer oder als Windschutz nutzen. Zudem kannst du Schwebstoffe grob aus Wasser filtern (wenn du es Trinken willst, immer abkochen!!), Wasser aus der Umwelt damit sammeln oder es sogar als Teebeutel nutzen, wenn du richtig krass bist.

 

Erste Hilfe:

Hier gibt es sehr viele Möglichkeiten, du kannst es verwenden wie das Dreiecktuch im Verbandkasten. Du kannst eine Armschlinge machen, oder einen Druckverband improvisieren. Du kannst es nutzen, um etwas zu schienen (mit Stöcken oder Stäben), du kannst deine Hände oder das Umfeld einer Wunde grob reinigen, du kannst mit Wasser, Eis, oder erhitzten Steinen etc. ein Wärme- oder Kälte-Pack improvisieren.

 

Hygienische Notfälle:

Ein Tuch kannst du immer als Handtuch benutzen, aber wenn es mal wirklich schwierig ist, kannst du es auch als Not- Klopapier, Damenbinde oder zum Zähneputzen nutzen (vielleicht nicht in dieser Reihenfolge).

 

Auf einen Notfall aufmerksam machen:

Wenn etwas passiert ist, kannst du versuchen, auf dich aufmerksam zu machen, indem du das Tuch als Flagge nutzt, oder irgendwo hinlegst oder befestigst, wo es Rettungskräfte sehen können. Außerdem kannst du damit einen Weg markieren, den du wiederfinden willst, wenn du dich verlaufen hast oder das vermeiden willst. Dafür kannst du es auch in Streifen reißen. Das klappt natürlich besser mit Signalfarben.

 

 

Weitere Survival-Hacks, die du vielleicht mal gebrauchen kannst

Das war ja schon ganz schön viel Stoff. Wenn du einmal in dieses Thema eintauchst, wirst du noch unendlich viel weitere Hacks finden, aber hier sind noch einige Dinge, die ich noch dranhängen wollte:

 

1. Minimalistisch packen

Wenn du mit einem Rucksack unterwegs bist, nimm nur mit, was du wirklich brauchst. Jedes Gramm liegt auf deiner Schulter und das wirst du merken. Überlege lieber, was du wirklich benutzen wirst (und auch schon nutzt) und investiere ggf. in ultraleichte Ausrüstung. Deine Schultern werden es dir danken und du wirst viel mehr von deiner Reise haben, weil du dich nicht komplett abschleppst. Für die Freiheit lohnt es sich doch bestimmt, nur eine Seife statt 3 Flaschen Shampoo und Duschgel zu schleppen, oder deine Klamotten zwischendurch mal zu waschen.

 

2. Mini-Kits

Mit kleinen Zipbags (wasserdichten Plastiktütchen) oder einem Cocktail-Strohhalm, den du an den Enden mit Feuer und Zange verschweißt, kannst du extrem gut Kleinigkeiten verpacken. Von Gewürzen, Medikamenten und Streichhölzern bis zu einem Angelset kannst du fast alles auf diese Art wasserdicht und kompakt verpacken.

 

3. Flaschenlicht

Wenn du nur eine kleine Taschen- oder Kopflampe hast, kannst du eine große Laterne improvisieren, indem du die Lampe unter oder auf eine Flasche voller Wasser stellst, sodass das Licht direkt in das Wasser fällt. Die ganze Flasche sollte dann leuchten und das Licht breiter streuen. Besonders gut funktioniert das mit größeren Kanistern und Kopflampen, diese kannst du einfach mit dem Band um die Flasche machen und die Lampe nach innen zeigen lassen. Noch besser funktioniert es mit milchigen Gefäßen ohne Inhalt.

 

4. Orientieren

Solltest du es wirklich mal brauchen und bist in der nördlichen Hemisphäre (wie in Deutschland), kannst du für eine grobe Orientierung einfach nach der Sonne gucken. Im Osten geht sie auf, Mittags, also wenn sie ganz oben am Himmel steht, ist sie im Süden und wenn sie untergeht, passiert das im Westen. Ganz einfach. Wenn du also Richtung Norden laufen willst, gehst du morgens so, dass die Sonne rechts von dir ist, Mittags so, dass du sie im Rücken hast (dein Schatten zeigt Mittags nach Norden) und am Abend so, dass sie links von dir steht. Befindest du dich auf der Südhalbkugel, musst du nur Norden und Süden tauschen, der Rest bleibt gleich.

 

5. Feuer machen

Es gibt ein paar Dinge, die du wissen solltest: Für ein Feuer brauchst du zunächst einen sicheren Bereich, zum Beispiel eine Kuhle im Boden, die du mit Steinen nach Außen sicherst. Achte unbedingt darauf, dass du nichts außerhalb der Feuerstelle in Brand setzt!!! Lass dein Feuer NIEMALS unbeaufsichtigt, sonst findest du dich vielleicht plötzlich in einem Waldbrand wieder! Habe immer eine Möglichkeit parat, dein Feuer zu löschen, zum Beispiel feuchte Erde oder Wasser. Dann brauchst du am besten Zunder (dafür kannst du alles nehmen, was sehr leicht entflammbar ist, zB. trockenes Heu, Stoff, Watte, Fäden oder Birkenrinde), kleine und dann immer größer werdende Äste von trockenem (!), toten Holz. Diese Dinge steckst du in dieser Reihenfolge aneinander an. Die größeren Äste legst du erst drauf, wenn die kleinen wirklich brennen. Schichte alles übereinander, wie du dir ein Lagerfeuer vorstellst.

 

 

Dinge, die du immer bei dir haben solltest

Es gibt ein paar kleine Dinge, die dir in einer extremen Situation wirklich den Arsch retten und die in jede Hosentasche, Geldbeutel oder an den Schlüsselbund passen. Zusätzlich empfehle ich natürlich Panzertape und Bandana! – Panzertape kannst du einfach ein bisschen um dein Feuerzeug wickeln, dann hast du immer was da, wenn du es brachst.

 

1. Feuerzeug

Auch wenn du kein Raucher bist, Wärme und die Möglichkeit Wasser abzukochen sind das absolute Minimum, das du zum Überleben brauchst. Ich empfehle dir ein kleines BIC Feuerzeug*, da die Dinger sehr kompakt sind und sehr, sehr lange halten und nicht so schnell kaputt gehen, wie die meisten anderen Feuerzeuge. Noch dazu kosten sie trotzdem fast nichts und sind immer noch der einfachste und sicherste Weg, ein Feuer zu machen.

 

2. Messer

Ein Messer, am besten ein Taschenmesser mit mehreren Tools*, ist wahnsinnig hilfreich, nicht nur, um Sachen aufzuschneiden, sondern auch, um zB. Zunder für dein Feuer zu machen, oder Holz zu schneiden, um dir einen Unterschlupf zu bauen.

 

3. Seil

Paracord* ist das beliebteste und auch vielfältigste Seil, denn in seinem Inneren befinden sich einige kleinere Seile, die du herausnehmen kannst und zudem ist es extrem reißfest. Zur Not tut es aber auch einfach irgendein Seil. Deine Schnürsenkel zum Beispiel, aber die brauchst du vermutlich noch.

 

4. Rettungsdecke

Ok, die passt vielleicht nicht in deine Hosentasche, aber zumindest in deinen Rucksack oder deine Handtasche. Im Auto solltest du sowieso immer eine dabei haben, nämlich in deinem Verbandskasten. Eine Rettungsdecke* schützt dich vor dem Auskühlen, das draußen im Freien sehr schnell passieren kann. Zudem kannst du sie zur Not als „Tarp“ nutzen, also dir ein Dach, Windschutz und Boden daraus bauen. Und durch das glänzende Material wirst du auch viel leichter gefunden.

 

5. Plastiktüten

Dafür brachst du kein Beispiel: Nimm dir einfach immer wasserdichte Plastiktüten mit. Neben den logischen Verwendungszwecken kannst du aus einem großen Müllsack einen Regenponcho oder sogar ein Shelter machen. In kleineren Tüten kannst du sehr gut Wasser transportieren.

 

 

Weitere Dinge, die dir wirklich helfen können

 

Wasser und eine Kleinigkeit zum Essen

Solltest du immer in der Tasche und im Auto haben, falls du mal irgendwo länger festhängst. Nüsse eignen sich sehr gut, weil sie extrem nahrhaft sind, sehr wenig Platz brauchen und sehr lange haltbar sind.

 

Verbandskasten und wichtige Medikamente

Ich denke, dazu muss ich nicht viel sagen.

 

USB Stick oder Speicherkarte

Ausgestattet mit den wichtigsten Dokumenten (Passwort-gesichert!), falls du diese mal brauchst und aus irgendwelchen Gründen nicht hast. Zusätzlich kannst du hier natürlich auch ein Hörbuch, Musik, Lesestoff oder Filme parken, um dich ggf. zu beschäftigen.

 

Taschenlampe

Da ich sie selbst nutze, ist meine Lieblingstaschenlampe die S1 Mini Baton von OLIGHT*. Ja, die ist nicht ganz billig, aber sie ist winzig und unfassbar hell. Also wirklich, wirklich hell. Sie hat einen Clip, der in beide Richtungen funktioniert, du kannst sie also zum Beispiel oben an deine Kaputze klemmen, um eine Kopflampe zu haben (das mache ich wirklich, hält!), ihr Hintern hat einen Magneten und sie hat einen Akku, den du per Micro-USB laden kannst, der aber auch sehr lange hält. Zudem verspricht der Hersteller 5 Jahre Garantie. Diese Taschenlampe kannst du ohne Probleme in die Hosentasche stecken.

 

Powerbank

Sind wir ehrlich, am besten ist es doch, wenn das Smartphone noch geht. Deswegen habe ich immer, je nach Situation eine Powerbank dabei. Du hast vermutlich schon eine, aber was interessant sein könnte: Für Autofahrten habe ich mir diese Solar-Powerbank* besorgt. Das Solarpanel ist zwar nur als Notlösung gedacht und braucht relativ lange zum Laden, aber um sie auf das Amaturenbrett zu legen ist sie super. Zusätzlich hat sie eine Taschenlampe, eine wireless Ladefunktion und sowohl Micro-USB, als auch Typ-C Anschluss. Der Kompass ist natürlich Müll.

 

Richtiges Messer

Wenn du wirklich draußen unterwegs bist, brauchst du ein richtiges Messer. Eine sehr gute und preiswerte Lösung bietet hier ein Mora Messer*. Die sind tatsächlich sehr günstig, aber schneiden durch Papier wie durch warme Butter. Kein Bullshit, einfach ein gutes Outdoor Messer.

 

Edelstahlflasche

Mit der Klean Kanteen* Flasche kannst du nicht nur Wasser und andere Getränke transportieren, sondern auch Wasser direkt in einem Feuer abkochen.

 

Wasserfilter

Ok, du meinst es ernst? Der Sawyer Wasserfilter* ist super kompakt und filtert sehr zuverlässig und unfassbar einfach. Das Teil ist in der Survival und Outdoor Szene sehr bekannt und ausgiebig getestet. Tipp: Auf Festivals mitnehmen!

 

Beschäftigung

Ich persönlich drehe durch, wenn ich irgendwo festhänge und absolut nichts tun kann. Deswegen habe ich immer etwas zum Spielen bei mir. Zum Beispiel ein Mini Kartendeck* (6 cm x 4 cm), das wirklich überall rein passt. Perfekt wird es, wenn du dir noch einige Anleitungen für Kartenspiele beilegst, am besten auch welche, die du alleine Spielen kannst. Alternativ habe ich auch gerne ein paar kleine Würfel dabei.

 

Lesestoff

Wenn dich das Thema interessiert, oder du gerne einen kleinen Begleiter für alle Fälle hättest, empfehle ich dir den SAS Survival Guide* (englisch!) im Miniformat. Das Buch ist keine 12 cm hoch und 2 cm breit, das kriegst du auch noch in die Hosentasche. Darin findest du Informationen von den absoluten Überlebens Basics, über Bushcraft, bis zu einem Naturführer mit essbaren Pflanzen mit bunten Bildern.

 

 

Welche Dinge hast du immer dabei?

 

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